Die Sonne lacht! - Glück und Gesundheit durch Sonnenschein
Sunnyside – willkommen auf der Sonnenseite des Lebens.
„Wende dein Gesicht der Sonne zu, dann fallen die Schatten hinter dich."
aus Afrika
Es ist überall Thema. In Gesprächen, im Radio, im Fernsehen: Die Sonne mitsamt Wärme ist zurück. Während einige schon wieder stöhnen, wie heiß oder schwül es und man selbst ständig klebrig ist, kann ich nicht anders, als mich wie ein kleines Kind über das Wetter zu freuen. Zwar steht in meinem Leben gerade alles ein bisschen Kopf und ich weiß nicht so recht, wie ich einige Baustellen angehen soll- aber das Wetter macht alles erträglicher. Und, man kann sich besser über nicht so warme Tage und eine Abkühlung freuen.
Dass die Sonne die Stimmung durch die Bildung von Serotonin steigert, haben wir zwar im letzten Blogeintrag über den Frühling auch schon besprochen, doch heute soll es um die Sonne als Energieschöpferin und -spenderin gehen.
Wie viel Energie die Sonne innehält, ist nicht vorstellbar. Bei einer Masse, die größer ist, als eine Millionen Erden und 5000 Grad an Temperatur, ist es das mächtigste Energiebündel in unserer Laufbahn. Sie dreht sich um das Zentrum der Milchstraße und bildet einen perfekten Kreis.
Letztens lag ich bei meinen Eltern einen ganzen Tag lang im Garten, mit dem Gesicht in Richtung der Sonne und am Ende des Tages hatte ich noch immer einen hellen Ring vor Augen. Vorsicht ist natürlich immer geboten beim Herumliegen in der Sonne, ob mit einer Sonnenbrille, einem Hut oder Sonnencreme. Schön braun bin ich trotzdem geworden.
Eine Energie, viele Wirkungen
Die Sonne oder besser gesagt, ihre Wirkung auf uns Menschen ist sehr vielfältig. Sie sorgt zum Beispiel auch dafür, dass wir besser schlafen können, denn neben den vielen anderen Hormonen, die gesteuert werden, darunter auch unser Schlafhormon.
Das helle Sonnenlicht wirkt über die Augen auf den Hypothalamus und unterdrückt dort die Ausschüttung des Schlafhormons Melatonin. Dieser natürliche Stoff wird immer nachts ausgeschüttet, kann müde machen und die Stimmung drücken. Das Schlafhormon wird nur bei Dunkelheit produziert und regelt so unseren Tag-Nacht-Rhythmus. Ist man am Morgen Sonnenlicht ausgesetzt, setzt die Produktion von Melatonin bereits früher am Abend ein und man kann besser einschlafen.
Auch ist die Sonne für das Immunsystem gut, denn das entstandene Vitamin D aktiviert das Immunsystem, genauer die T-Zellen, also Lymphozyten. Entdecken T-Zellen einen Eindringling im Körper, fahren sie eine Art Antenne aus. Diese Antenne ist mit einem Rezeptor bestückt, der nach Vitamin D sucht. Nur wenn das Sonnenvitamin vorhanden ist, verwandeln sich die T-Zellen von harmlosen Immunzellen zu aktiven Killerzellen, die Bakterien und Viren beseitigen können. Fehlt Vitamin D, bleiben die Zellen inaktiv.
Das ist natürlich leicht auch an der Pandemie zu beschreiben- während es in den Winter- und Herbstmonaten stets bergab ging, die Zahlen stiegen und die Leute nebst den altbekannten Schnupfen, die sich sowieso einnisten, vermehrt krank wurden, war im Sommer oftmals eine Pandemie kaum zu erkennen. Die Immunsysteme waren stärker.
Sonne ermöglicht Leben
Es gibt Religionen und Kults, die es sich zum zentralen Thema gemacht haben, die Sonne anzubeten, weil sie sich so zu ihr hingezogen fühlen. Und auch schon für das altägyptische Reich war die Sonne der Dreh- und Angelpunkt ihres Lebens, und das zeigte sich auch in ihrer Mythologie. Der Sonnengott, Re, war einer ihrer Hauptgötter. Damit war nicht etwa gemeint, dass er die Sonne erschaffen hatte, sondern Re war die Verkörperung der Sonne selbst, die das Leben ermöglicht, bestehen und gedeihen lässt.
Die Göttin der Sonne ist Sòl, sie fährt mit einem von Pferden gezogenen Wagen über den Himmel, was den Lauf der Sonne symbolisieren soll.
Ich kann sehr gut verstehen, dass man die Sonne anbetet. Ich selbst habe auf meinem Solarplexus eine Sonne tätowiert, um die Wichtigkeit dieses Bereiches hervorzuheben. Nicht nur sieht das Nervenbündel in dem Bereich aus wie ein Ring mit etwas unregelmäßigen Strahlen und ähnelt der Sonne- man sagt ihm auch nach, dass er unser Energiezentrum ist.
Wie eine kleine Sonne, die in jedem von uns sitzt
Das Solarplexus-Chakra ist das dritte der sieben Hauptchakren und befindet sich um den Bauchnabel in der Magengegend. Das Chakra-System entstand in Indien zwischen 1500 und 500 vor Christus. Das dritte Chakra steht für Selbstvertrauen, Selbstwertgefühl und persönliche Kraft. Wie auch im großen System ist es das stärkste Energiezentrum des Körpers. Sein Element ist das Feuer – nur logisch, ist das dritte Chakra doch das Chakra der Lebenskraft, unser Kraftwerk. Für mich ist die Stelle mein “Glückstopf”, der manchmal voll ist und fast zerspringt, vor allem nach einem langen Tag in der Sonne. Fühlt sich die Stelle bei mir verknotet und eng an, weiß ich, dass ich nicht ganz im Fluss bin. Dann helfen mir oft einige Atemübungen, die das Solarplexus stärken. Bestimmte Asanas im Yoga können übrigens auch dafür sorgen, dass sich das Chakra lockert und öffnet. Ebenso jegliche Dinge, die unser Selbstwertgefühl steigern, wie ein Erfolg oder eine Reinigung des Körpers durch das Fasten sorgen für ein wohliges Gefühl in dem Bereich des Oberbauches.
Eine ganze Woche bei gutem Wetter in der Sonne zu fasten- das ist etwas für diejenigen unter euch, die Lust haben, durch das große Energiezentrum der Sonne ihr eigenes wieder aufzuladen. Nicht umsonst steht jede Fastenwoche unter dem Motto: “Sunnyside”. Bei viel Ruhe, Wanderungen, öffnenden Yogastunden und einem reinen Körper fällt es nochmal leichter, sich ganz und gar auf die Wirkungen der Sonne einzulassen.
Noch dazu wird sie von einem Menschen, unserer lieben Carina, begleitet, den ich persönlich als ein Stück Sonne sehe. Ein positives Gemüt wie sie eines hat, lässt sich selten finden und doch schnell erkennen. Sonnenkinder wie Carina haben es im Leben ein wenig leichter, da sie sich stets auf positive Energien konzentrieren und Sonne einsaugen und weitergeben. Kein Wunder finden ein paar der organisierten Fastenwochen auf Mallorca statt, ich denke, Carina will der Sonne hinterher.
Strahlende Persönlichkeiten, die von innen heraus eine Wärme abgeben können, die auf andere überspringen kann, auch, wenn das Wetter mal nicht so gut ist, gibt es viel zu wenige. Die einen einhüllen in ein Gefühl von Sommer, einfach, weil sie selbst die Sonne in sich tragen.
Auch für dieses Strahlen könnt ihr das Fasten ausprobieren.
Genießt das Wetter und das Freiheitsgefühl, das die Sonne einem schenkt. Lasst eure Haut wärmen, aber cremt euch gut ein. Atmet Sommerluft und umarmt die Leute, auch wenn sie klebrig sind, denn das war lange nicht selbstverständlich.
Sonnige Grüße Eure Helena
Wenn Du Lust auf eine Fastenwoche bei mir auf der Sunnyside hast, dann schreibe mir: carina@sunnyside-fasten.de