Die Rauhnächte - was sie bedeuten und wie Du sie nutzen kannst!

 
Der Text ist von Dr. Andrea Teutenberg. Andrea begleitet die Fastenwoche SOUL.

Der Text ist von Dr. Andrea Teutenberg. Andrea begleitet die Fastenwoche SOUL.

Hörst Du das Raunen in der Nacht,

raue Tage sind entfacht.

Der Tag ist kurz, die Nacht ist lang,

kalt, hart, still liegt alles da.

Werde des Unsichtbaren gewahr.

Frösteln, schauern, sich still zusammen kauern,

in der Stille offenbart sich leise

der Samen für die Weiterreise.

Mond und Sternenlicht Dich führen,

öffnen Dir verborgne Türen.

 

Das Ende eines Jahres und damit verbunden der Beginn des neuen, ist etwas ganz besonderes. Der Blick zurück auf das was war und gleichzeitig der hoffnungsvolle Blick nach vorne, auf das, was kommen mag. Wir beschreiten einen Torweg vom alten ins neue Jahr und haben Gelegenheit, zurückzuschauen und uns mit einem kleinen Geschenk bei all jenen zu bedanken, die uns durch das Jahr begleitet haben. Was lassen wir hinter uns? Und was nehmen wir mit? Was werden wir erleben? Sollen wir schon planen? Viele lieben es an diesen Tagen zu orakeln und achten auf Zeichen, um einen Blick in die Zukunft zu wagen.

‚Weihnachten‘  hat eine lange Tradition. Oder genauer gesagt, die Rituale, Feiern und Feste rund um die kürzesten Tage des Jahres. Die Nächte, in denen das Licht wiedergeboren wird und ab denen die Tage wieder länger werden.  Der 24.12. hat so den Namen der Heiligen Nacht bekommen.

Die Natur hat sich vollständig in das Innere der Erde zurückgezogen und bereitet sich auf das Neue vor. Die Nornen, die Schicksalsweberinnen, weben in dieser Zeit die unsichtbaren Fäden für das kommende Jahr. Alles beginnt nun, sich auf die Wiedergeburt des Lichtes vorzubereiten. 

Advent bedeutet ‚Ankunft‘ – die Ankunft des Lichtes. Oder wie die Kirche es für sich definierte, die Ankunft Jesu, der – getreu der alten Rituale – das Licht, die Liebe, die Erneuerung in die Welt bringen soll und mit dieser Idee in sehr alten Mokassins läuft. Die Zeit um Weihnachten in unserem Kalender ist eine geheimnisvolle und mystische Zeit. Die Sagen überliefern, dass in dieser Zeit sämtliche Tore zu anderen Dimensionen geöffnet sind und Erneuerung und Heilung auf allen Ebenen geschehen kann. Wer es ermöglichen kann, sollte sich an diesen Tagen freinehmen und die Zeit genießen.

Im Wandel der Geschichte, hat diese besondere Jahreszeit viele verschiedene Namen bekommen. Doch das Wesentliche der ‚Weihe-Nächte‘, des ewigsegnenden Lichtes, des Abwägens, des Neuaushandelns und des Torweges zum Neuen ist gleich geblieben. Die 28 Tage vom ersten bis vierten Advent eröffnen uns die Chance, einen grundlegenden Wandel zu initiieren und zu manifestieren.

Wann beginnen die Rauhnächte?

Es gibt einige Nächte, die nicht zu den Tagen ‚zwischen den Jahren‘ gehören. So der Beginn der Rauhnächte. Die Rauhnächte fangen mit einem jährlich wiederkehrendem Ereignis an: der Wintersonnenwende am 21.12. oder nordisch auch Julfest genannt.

Am 21.12., in der dunkelsten und längsten Nacht des Jahres, wird das Licht wiedergeboren. Der 22.12. bedeutet Stillstand und Einheit. Der 23.12. steht für Dualität und Fruchtbarkeit. Der 24.12. stellt schließlich die Wende dar. Oder physikalisch: hat sich der Umschwung der Erdachse vollzogen, das Kind, das Licht geboren und die Tage werden wieder länger. Nach der Wintersonnenwendnacht, muss das Neugeborene gut behütet werden, damit es stark genug für das nächste Jahr wird. Die Nächte vom 21. bis 24.12. werden auch die magischen Nächte genannt.

Magische Nächte

Magische Nächte

In früheren Zeiten galt die Wintersonnenwende als Mutternacht. Man stellte sich vor, dass das Licht durch die Bewegung im Schoß von Mutter Erde (der großen Göttin) hervorgebracht wird. Das Neugeborene - Symbol für das Licht - musste behütet werden, damit der Wolf es nicht gleich verschlingt.

Nach der Geburt des Lichtes am 24.12. – der Heiligen Nacht - beginnt für zwölf Tage und Nächte Odins ‚wilde Jagd‘ – die eigentlichen Rauhnächte. Die Wiederkehr der Lichts hat zwar stattgefunden, doch liegt die kälteste Zeit des Winters noch vor uns. Man feiert die Wintersonnenwende, um daran zu erinnern, dass die Dunkelheit ihren Kampf bereits verloren hat. Das gibt Hoffnung und macht Mut. In früheren Zeiten nutzte man die Zeit der Rauhnächte, um zu feiern, alte Weisheiten und Geschichten weiterzuerzählen, zu lauschen, einzukehren und das neue Jahr zu planen. Die Überlieferungen dazu stammen größtenteils aus dem Volkmund.

Die Rauhnächte

Die Rauhnächte bezeichnen die Zeit zwischen den Jahren, die Niemandszeit, Übergangszeit, mystische Zeit. Die geistige Welt erwacht zum Leben und zieht umher. Alte Strukturen werden aufgebrochen. Die Wahrheit offenbart sich. Es ist die beste Zeit, um auch hinter die eigenen Schatten zu schauen und diese zu wandeln. Eine Zeit der Reinigung. Im Volksmund gibt es viele Bräuche, die uns dabei helfen, eine Richtung zu bestimmen. Wir haben zweimal die Möglichkeit, ungünstige Geschehen zu korrigieren und damit für das neue Jahr die Weichen in Richtung Glück zu stellen. Am Tag der unschuldigen Kinder (27./28.12.) und der Hohe-Frauen Nach (4./5.1.).

Die Anzahl der Rauhnächte variiert je nach Region und Brauch. Heute sind es meist die zwölf Nächte von Heiligabend bis zum Dreikönigtag am 6. Januar. 

Rituale der Rauhnächte

Räuchern

Am 21., 24. und 31.12. sollte geräuchert werden. Ebenso am 5.1. Reinigen und Segen für Haus, Hof und Bewohner erbitten. Liebe, Frieden, Ruhe und Kraft einladen.

Salbei -> starke Reinigungskraft

Kampfer -> löscht alte Informationen

Angelikawurzel -> Raumschwingung erhellen

Weihrauch -> bringt Segen, Erhöhung der Energie

Wacholder -> gegen negative Einflüsse, Krankheitsgeister und Dämonen

Myrrhe -> desinfiziert, klärt und reinigt Räume, gibt Ruhe

Myrte -> Reinheit, Klarheit, Frieden

Thymian -> reinigt und stärkt die Energie des Raumes

Styrax -> Wärme, Geborgenheit, öffnet für die Liebe

Räucher-Rituale

Räucher-Rituale

Auf das Herz und den spontanen Impuls hören, was zum Räuchern passt. Räuchern wirkt besser als ätherische Öle über Diffuser. Nach dem Räuchern Wasser versprühen und lüften.

Schritt für Schritt durch die Rauhnächte

Für die Rauhnächte hat sich folgendes bewährt:

1.     Tagebuch führen

2.     Ausreichend schlafen. Morgens beim Aufwachen die Traumerinnerung oder das Gefühl, das in der Erinnerung ist, notieren

3.     Jeden Morgen eine Karte aus dem Lieblingsorakel ziehen

4.     Am Abend: Kerze anzünden und den Tag mit seinen Ereignissen vorbeiziehen lassen.

Achte auf alles, was Dir auffällt, auch Kleinigkeiten.

Vorbereitung

-        Geliehene Sachen zurückbringen

-        Schulden begleichen

-        Rechnungen bezahlen 

-        Alte Angelegenheiten klären

-        Rückschau halten (Wer hat mich unterstützt? Wem möchte ich danken?)

-        Sich bei Menschen bedanken

-        Aufräumen und putzen (vorher)

-        Räucherwerk besorgen

-        Einen schönen Platz an den Wurzeln eines Baumes herrichten (Natur mit Speisen ehren)

-        Essen für Vögel und Tiere hinstellen

-        Das alte Jahr abschließen (Jahresabschluss, Jahresbilanz)

 Die Tage im Einzelnen

21.12.

-> Wintersonnenwende, Julnacht

Mögliche Rituale:

-> Räuchern

-> aufschreiben, was man loslassen möchte

-> schamanische Reise zum Thema Rauhnacht

- > Meditation im Dunkeln

-> Licht, Kerze anzünden

-> um Segen bitten

-> Karte für das neue Jahr ziehen

-> Weihnachtsbaum schmücken 

-> Wunschliste für das neue Jahr schreiben.

Themen und Fragen

Vom Alten reinigen, orakeln, innere Prozesse klären, sich für das Geistige öffnen, Segenswünsche empfangen und weitergeben

Wie kann ich Neues empfangen? Mich öffnen? Welche Erkenntnisse gewonnen? Welche weitertragen? Welche Qualität kündigt sich an?

24.12. Heilig Abend, Weih(e)Nacht

Wohnung aufräumen, räuchern und schmücken, Speisen vorbereiten, Dankeszeremonie am Abend, Rückschau halten, Reflektion, Danken, feiern, was im vergangenen Jahr gut war. Das Heilige einladen.

Meditation: Licht aufnehmen, Stille, Segnen des neuen Jahres mit dem Licht, Hindernisse auflösen, Segen empfangen, Geschenke anschauen.

Um 24 Uhr ist der eigentliche Beginn der Rauhnächte. 

 24./25.12. – 1. Rauhnacht

Steht für Januar des neuen Jahre, Thema: Basis, Grundlage

Eigene Wurzeln stärken, Familie, Einheit, Fundament, was benötige ich für Heilung? 

Für alle, die man liebt, ein Licht anzünden. Licht segnen. Geschenke anschauen. Natur ein Geschenk machen an Baumwurzel, Licht für die Ahnen anzünden.

RAUHNACHTTAGEBUCH beginnen und Ereignisse des Tages genau beobachten. 

Das Rauhnacht-Tagebuch

Das Rauhnacht-Tagebuch

(Gilt für alle Rauhnächte -> Ereignisse am Tag beobachten und aufschreiben, Traumerinnerungen und Gefühle beim Aufwachen notieren)

Fragen mit in den Traum nehmen, Lichtwelt vor dem Schlafen einladen – eine Antwort kommt. Kann bis zu drei Nächte und Tagen dauern. 

Die Nacht ist der Ursprung des Werdens. Schenke der Nacht Deine Aufmerksamkeit. Schreibe auf, was Du empfängst.

 25./26.12. 2. Rauhnacht

Februar , Höheres Selbst

Anbindung an die eigene höhere Natur. Mit dem höheren Selbst verbinden. Was wird in der kommenden Zeit wichtig sein? Welche Kräfte und Seelenführer werden mich begleiten? Welches Symbol ist im kommenden Jahr wichtig? Ziele im neuen Jahr? Wünschenswerte Kontakte?

Meditieren und auf die innere Stimme lauschen, Orakel, innere Reisen, Meditation, Stilleübung

Ecke oder Ort mit den Kräften einrichten, Collage anfertigen, Medizinbeuten aufstellen, Kräfte in den Kalender malen, 

Auch hier notieren, was kommt, beim Aufwachen auf Träume, Gefühle achten.

3. Rauhnacht 26./27.12.

März, Thema: Wunder im Herzen zulassen, Herzöffnung

März: Natur bereit zum Durchbruch

Johannes (Namenstag) steht für Liebe, Fürsorge, Begleitung

Wer war für mich da, wenn es mir nicht gut ging? Wem habe ich die Hand gereicht? Wer oder was hat meine Energie gekostet? Beziehungen anschauen.

Herz öffnen, alte Angelegenheiten bereinigen, vergeben und loslassen, für neue Erfahrungen öffnen (Freundschaft, Vertrauen, Liebe), Licht einatmen, Herz wie aufblühende Rose öffnen, Liebe strömt ein, Vision der Liebe, Liebe in uns und zu anderen zulassen.

Wünsche und Ziele für das neue Jahr formulieren und aufschreiben, tiefe innere Leidenschaften, Was macht mir Freude? Wegweiser, den Plan seines Lebens entfalten, Was steigt aus der Seele auf? Wunschcollage erstellen, für jeden Wunsch ein Licht anzünden und ihn ans Universum geben.

4. Rauhnacht 27./28.12.

28.12. ist Tag der unschuldigen Kinder, Tag der Auflösung, Monat April

Das Alte will das Neue unterdrücken, Dinge, die in den vorherigen Nächten nicht so gut gelaufen sind, können bereinigt werden und damit können die Schicksalsweichen für das kommende Jahr wieder positiver gestellt werden.

Alles Negative aus den letzten Nächten aufschreiben, auf einem neuen Blatt ins Positive umformulieren, das negative Blatt anschließend verbrennen.

5.  Rauhnacht - 28./29.12. und der Tag des 29.

Monat Mai, Thema: Tag der Freundschaft

Namenstag: Thomas -> bedeutet Zwilling

Wer ist mein bester Freund? Meine beste Freundin

Freundschaften betrachten und ehren, Sich selbst vergeben und gut zu sich sein, zerbrochene Freundschaften innerlich heilen, Wo habe ich mir selbst vielleicht nicht vergeben? Die eigenen Leistungen erkennen – Erfolge und Miserfolge. Sich selbst in gutem Licht sehen.

Lasse Deine Freunde wissen, dass Du sie schätzt. 

 6. Rauhnacht 29./30.12.

Festtag der heiligen Familie, Monat Juni

Thema: Bereinigung

Was möchtest du im alten Jahr zurücklassen? Reflektiere das alte Jahr! Gedanklich den Übergang in das neue Jahr vorzubereiten.

Guter Tag, um sich mit der Familie zu verbinden. Den Engel der Mutter zu sich bitten und das Geschenk der Mutter in Dankbarkeit annehmen. Was möchte Sie von höchster Ebene aus mitgeben?

Den Engel des Vater ebenso zu sich bitten und das Geschenk dankbar annehmen. Was möchte er von höchster Ebene aus mitgeben?

Das Gleiche noch mit dem Partner. Plus dem Partner etwas schenken

Das Gleiche mit den Kindern. Plus was den Kindern schenken.

Bedanken und Segnen.

Anregung: Meditation mit dem Geist des alten Jahres. Lass Dir alles zeigen. Was gibt es noch zu vergeben? Was im alten Jahr lassen? Was gelernt?

Aufschreiben, was losgelassen werden soll. Mit Weihrauch und Salbei verbrennen, räuchern, Wohnraum aufräumen, sich von allem trennen, was zerbrochen ist und dir nicht mehr dient.

7. Rauhnacht 30./31.12.

Silvester, Juli, Vorbereitung auf das Kommende

Jeder Übergang eröffnet neue Möglichkeiten, Dinge zu verändern, sie neu zu formen, sie anders zu gestalten. Ein Bad nehmen und dabei die Vision vom neuen Jahr träumen

Neujahr - ein neues Jahr beginnt

Neujahr - ein neues Jahr beginnt

Die Nacht im Kreise seiner Lieben verbringen

Vorsätze für das neue Jahr fassen. Welche Vorsätze haben sich im alten Jahr erfüllt, welche nicht?

Mit Weihrauch räuchern (NICHT am Neujahrstag!), Rote Unterwäsche (glückliche Liebesstunden im neuen Jahr), Teller leer essen -> bringt Geldsegen im neuen Jahr ;)

Vom Silvesteressen etwas übrig lassen -> man hat im neuen Jahr genug, kein Geflügel (Glück fliegt davon), Speisen mit Naturwesen teilen, Träumer der Silvesternacht gehen in Erfüllung

 8. Rauhnacht - 31.12./1.1.

(Tag des 1.1.)

Monat August, Geburt des neuen Jahres

Wie das Neujahr beginnt, so wird das ganze Jahr.

Neues Jahr segnen, Blumen und Lichter an Bäume stellen.

Neujahrsgerichte (Portion) ganz aufessen -> Kleingeld geht nicht aus

Über den Neujahrstag gibt es viel Aberglauben, was man tun oder nicht tun sollte. ZB keine Wäsche waschen und aufhängen, weil sich Dämonen in der Wäsche verfangen können… 

9. Rauhnacht - 1./2.1.

September, Thema: Gold, Segenslicht

Tag der heiligen Katharina -> steht für Geburt, Leben und Tod (Rad des Lebens), segnen des Sonnenkindes mit den Aspekten des Lebens.

Gold steht für die Vollkommenheit der Seele, das Licht hat sich verkörpert, es ist nun an der Zeit, sich auf die eigene Mitte zu besinnen und sich auszurichten, in der Mitte ist Ruhe, Stille, Frieden und daraus erwächst die Kraft. Sich mit diesem Kraftkern verbinden.

Licht für das neue Jahr anzünden, innehalten, mit dem Licht verbinden, um Segen bitten für Leben und dass neue Jahr, Gold ins Leben einladen, Goldenes Licht für jeden Monat, Segen für jeden Monat, auf Empfindungen achten, notieren, wie es Dir mit den einzelnen Monaten ergangen ist.

10 . Rauhnacht - 2./3.1.

Oktober, Thema: Weihrauch, Visionen, Eingebungen, Verbindung mit dem Göttlichen

Wir haben im Leben immer Optionen: diese oder jene, Weihrauch symbolisiert die Heiligkeit im Innern eines Menschen. Das Lebensgold wird von einem festen Zustand mit Hilfe des Feuers zu Rauch, der in den Himmel steigt. So wie jede Lebenstat vorüber geht und als Erinnerung in Licht geschrieben leibt. 

Worum geht es heute?

Wie nutze ich meine Gedanken, Vorstellungsgaben, Ausdruckskraft in Wort und Tat?

Wofür verwende ich meine Lebensenergie?

Wie gehe ich mit ihr um?

Womit verbringe ich die meiste Zeit?

Loslassen

Loslassen

Welche Situationen sollen sich wandeln/verbessern?

Gestern – heute – morgen

Du kannst heute im Geiste damit beginnen, Deine Lebenssituation zu verbessern. Erschaffe Dir eine Vorstellung davon, was Du in Deinem Leben, in diesem Lebensjahr verändern möchtest. Wandel.

 11. Rauhnacht - 3./4.1.

Monat November, Thema Loslassen, Abschied nehmen, Beschäftigung mit dem Tod und der Vergänglichkeit des Lebens

Leben ist begrenzt, Wozu bin ich her? Was will ich hier auf die Erde bringen? Was ist mein Lebenssinn? Was ist mein Lebensziel? 

Aus der Mitte heraus kann ich mein Leben neu ordnen und meine Energie einteilen. Aus der Mitte agieren ist sehr wirksam, Sich mit dem Tod beschäftigen (Was ist endgültig vorbei? Wo möchte ich mich befreien? Was loslassen? Was ist für mein Leben wichtig? Wofür setze ich meine Lebensenergie ein? Was soll am Ende meines Lebens über mich gesagt und geschrieben werden? -> Fokus auf das, was man im Leben erfüllen und erleben möchte.

12. Rauhnacht - 4./5.1.

Tag der Gnade, Nacht der Wunder, Vorbereitung auf die Perchtennacht

Dezember, Thema: Räuchern und bereinigen

Heute besteht die zweite Chance, Dinge, die nicht so gut gelaufen sind, wieder gut zu machen. Reflektion derletzten zwölf Nächte und Tage. Was ist nicht so gut gewesen? Was hat Dich belastet? Welche Zeichen haben sich nicht gut angefühlt? Alles aufschreiben. Auf neuem Blatt ins Positive umformulieren, Blatt 1 verbrennen. Vorbereitung auf die Nacht. Letzte Nacht, bevor sich die Tore zur Anderswelt wieder schliessen.

Rituale:

Hüte und Mützen räuchern, nicht unbedingt nach draußen gehen, um Mitternacht Fenster und Türen öffnen, um den Segen ins Haus zu lassen, Träume dieser Nacht gehen in Erfüllung

 Nacht vom 5.1. auf den 6.1. -> Heilige Drei Könige, Frau Holle-Tag

Der 6. Januar ist Abschluss der Rauhnächte, Heilige Drei Könige, scheint die Sonne ->friedliches Jahr, die Tore der Anderswelt schließen sich.

Kerze anzünden, noch einmal Rückschau, Notizen noch einmal lesen. Gibt es noch etwas, das gesehen, gehalten und geheilt werden will? Was braucht noch Zeit? 

Konzentrier Dich auf die Träume der vergangenen Tage, die Empfindungen, Stimmungen, Begegnungen, Ereignisse, Erkenntnisse, Momente (schöne und weniger schöne), Welches Thema hat Dich in den letzten Tagen am meisten beschäftigt? Was waren wiederkehrende Themen?

Wie könnte das Motto der letzten 12 Tage und Nächte lauten? Welche Farbe hat dieser Rückblick? Da ist die Schwinung für das neue Jahr. Kerze in dieser Farbe besorgen. Welcher Duft kommt Dir in den Sinn? Welches Gefühl steigt auf?

è Herausfiltern der Quintessenz, der Seelenmedizin für das neue Jahr, der Farbstrahl auf dem Du ins neue Jahr wanderst.

è Vorstellung vom neuen Jahr bekommen?

è Notizen aus dem vergangenen Jahr anschauen

Möge das neue Jahr viele schöne und ungeahnte Momente der Liebe, Segnung und des Erfolge bereithalten. Mögest Du das Beste erwarten und erhalten.

www.sunnyside-fasten.de

Eure Carina

carina@sunnyside-fasten.de