Machs besser! Mit diesen 8 Tipps lebst Du ganz einfach nachhaltiger

 

Was hat Fasten mit Nachhaltigkeit zu tun?

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Eine ganze Menge. Während einer Fastenwoche erleben wir die Schönheit der Natur auf besonders intensive Weise. Wir schulen unsere Dankbarkeit für gesunde, frische und nahrhafte Lebensmittel. Wir profitieren von sauberen Seen, klarem Wasser und frischer, gesunder Luft. All das ist es wert, erhalten zu werden. Daher gehört eine nachhaltige und bewusste Lebensweise für mich unbedingt zum Fasten dazu.

Da mir persönlich das Thema “Nachhaltigkeit” am Herzen liegt, gibt es auf meiner Homepage ab jetzt einen eigenen Abschnitt zum Thema, den die Nachhaltigkeits-Autorin Mangal Gress regelmäßig mit interessanten und alltagsnahen Artikeln füllt.

Los gehts mit diesem Blog-Artikel und 8 ganz einfachen Tipps ein besserer Mensch zu werden ;)

Sonnige Grüße

Carina

Machs besser - mit diesen 8 Tipps lebst Du ganz einfach nachhaltiger

Du bist, was Du tust

Welche Schuhe und Kleidung kaufe ich mir fürs Joggen, welches Equipment lege ich mir für meine Yogasession zu und nehme ich lieber das Auto auf dem Weg in die Stadt oder fahre ich Fahrrad?

Was esse ich heute: Gemüse oder Steak? Brauche ich wirklich die Handtasche, die mich in dem Geschäft anlacht und muss es wirklich sein, dass ich ständig neue Plastiktüten im Supermarkt kaufe?

Täglich treffen wir zahlreiche Entscheidungen für oder gegen die Umwelt. Es gibt viele Bereiche, von denen wir nicht mal wissen, dass wir sie umweltfreundlicher, also nachhaltiger gestalten könnten. Zudem ist der Begriff „ Nachhaltigkeit“ in manchen Kreisen auch mit negativem Beigeschmack behaftet, da er für viele leider mit Belehrung, Verzicht oder Einschränkung gleichgesetzt wird. Dabei bereichert uns Nachhaltigkeit auf so vielen Wegen.

Was genau bedeutet Nachhaltigkeit?

Nachhaltigkeit bedeutet, dass wir Ressourcen nur so weit verbrauchen, dass sie auch den zukünftigen Generationen zur Verfügung stehen. Zudem nutzen wir, was da ist und verwerten es erneut, wie beispielsweise beim Upcyling oder Recyceln. Weniger Neues zu produzieren, ist bei Nachhaltigkeit die Devise und ebenso die Langlebigkeit der Produkte zu fördern.

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So weit so gut - aber wie?

Nachhaltig zu leben, macht Spaß und führt zu einem guten Gefühl, der Umwelt etwas Gutes zurückzugeben.Beginnen wir mit den am leichtesten umzusetzenden Nachhaltigkeits - Handlungen:

1.) Unsere lieben Autos! Wenn es um Klimaschutz geht, dreht sich vieles um Kohlendioxid oder CO2. Es ist eines der wichtigsten Treibhausgase und entsteht bei Verbrennungsprozessen. In der Atmosphäre absorbiert es die Sonnenenergie und sorgt dafür, dass sich dort die Wärme hält. In Deutschland macht CO2 rund 90 Prozent der Emissionen aus. Derzeit sind es knapp 800 Millionen Tonnen im Jahr! Die Erderwärmung sendet uns an dieser Stelle also herzliche Grüße. Deshalb: Lieber mal das Auto stehen lassen und öffentliche Verkehrsmittel benutzen. Lässt es die Distanz zu, gerne auch mal das Radl schnappen. Das hält fit und gesund und der Genuss, sich in der Natur aufzuhalten, ist ein wahrer Sauerstoffkick für die Lunge und die Seele im Allgemeinen. 

2.) Und da wir gerade bei der Bewegung sind : Ganz gleich, ob Sportbekleidung oder das dazugehörige Equipment - wichtig ist, sich immer genau die Herstellung und die Produzenten anzuschauen, oder kurzum: Wo wurde von wem unter welchen Arbeitsbedingungen produziert? Oder aber auch: was steckt hinter den Materialen? Sprechen wir hier von qualitativ hochwertigen Materialen oder stecken in den Kleidungsstücken Plastikanteile, Echtfell von Tieren, billiges Leder von Hunden, oder mögliche Giftstoffe. 

3.) Wo leben wir unsere sportlichen Aktivitäten aus? Joggen wir auf Pfaden, die sich mit Naturschutz vereinen lassen? Wandern oder fahren wir Ski im Winter in Gegenden, in denen erstmal tonnenweise Kunstschnee angekarrt werden muss? Und in welchen Hotels nächtigen wir? Viele Hotels werben mit einem Nachhaltigkeitskonzept. Heißt, die Materialen, das Mobiliar und das Essen des Hotel wurden nachhaltig hergestellt, bzw. gekocht. 

4.) Gerade beim Essen darf man sich bei saisonalen und regionalen Produkten geradezu austoben. Somit werden die Bauern vor Ort unterstützt, die dann nicht unter der Ausbeutung von Dumpingpreisen in Supermärkten ihre Ware verkaufen können. Auch wenn es mehr kostet : Lieber mal Fair trade -  und Bio - Lebensmittel greifen.  Ebenso sollte man immer nur soviel Lebensmittel kaufen, wie man wirklich auch benötigt. Allein in Deutschland landen jährlich fast 13 Millionen Tonnen an Essen im Müll. Auch müssen nicht immer gleich Lebensmittel weggeschmissen werden, nur weil wenige Tage über den Haltbarkeitsdatum liegt. Lieber vor dem Kauf informieren, wie lang die Produkte haltbar sind und wie man sie lagern muss. 

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5.) Auch beim Trinken geht es nachhaltig: Lieber mal Wasser aus dem Hahn trinken oder Wasser in nachhaltige Trinkflaschen abfüllen ,wenn man unterwegs ist. Das erspart den Kauf von Plastikflaschen, die leider weltweit noch immer einfach auf der Straße oder im Meer entsorgt werden. Die fatalen Folgen für Meer und dessen Meeresbewohner ist hinlänglich bekannt. Über 1 Million Tiere sterben an herumschwirrenden Plastik im Meer. Und auch der Kauf von  Plastiktüten kann durch eigens mitgebrachte Taschen vermieden werden, um mitzuhelfen, dass sich die jährlich produzierten 400 Millionen Tonnen Plastik eines Tages verringern. 

6.) Second Hand - Geschäfte. Was früher verpönt war, ist heute chic und salonfähig. Second - Hand - Geschäfte gibt es wie Sand am Meer und für jeden Geschmack ist hier was dabei. Ausrangierte Luxuslabels geben sich die Hand mit den nicht mehr getragenen Kleidungstücken von der Stange. Wer Hippy Chic, Boho Style oder es ganz konservativ mag, darf sich freuen. In jeder Stadt gibt es entsprechende Secondhand - Shops die das Herz höher schlagen lässt. Auf diesem Weg werden keine Kleidungstücke mehr hergestellt, und dadurch Ressourcen gespart. Zudem zeigt sich die Klimabilanz lächelnd, denn wo keine Kleidungsstücke hergestellt werden, da auch keine Verschiffung der selbigen.

7.) Durch eine Tierproduktarme (oder vegane) Lebensweise kann man die Umweltzerstörung, die Folgen des Klimawandels, Tierleid, Krankheit und Hunger verringern. Durch die Tierhaltung und der damit verbundenen Futtermittelproduktion werden Luft, Gewässer und Böden stark belastet. Außerdem werden große Mengen an Energie, Fläche und sonstigen Ressourcen benötigt. Oft werden die Tiere mit Antibiotika behandelt, um Krankheiten vorzubeugen. Der Mensch nimmt diese Medikamente zusammen mit dem Fleisch zu sich. So entstehen multiresistente Erreger, welche eine langfristige Gefahr für alle Menschen und Tiere darstellen. Isst man weniger Tierprodukte, erfreut man auch den Körper nicht nur mit einem geringeren Cholesterinspiegel sondern mit einem fitteren Gesundheitszustand. 

8.) Einfach mal im wahrsten Sinne des Wortes den Stecker ziehen. Wer keinen Strom benötigt, sollte diesen ausschalten und somit Strom sparen.Auch kann man den Stromanbieter wechseln, der Ökostrom aus erneuerbaren Energien zu beziehen. Auch Wasser haben wir im Überfluss. Beim Zähneputzen einfach mal den Wasserhahn zudrehen, lieber duschen statt Baden. Das spart Wasser, denn wir verbrauchen pro Kopf ca. 125 Liter Wasser täglich! Muteinberechnet wurden hierbei Wasser zum Kochen, Toilettenspülung, Wasser zum Zähneputzen und Händewaschen, Duschen oder Baden, Geschirrspüler und Waschmaschine. Immens zu Buche schlägt der Wasserverbrauch im stillen Örtchen: 30 Liter werden hier beim Bedienen der Toilettenspülung täglich durch die Rohre verspült. Also lieber mal bewusst Wassersparen, dann freut sich auch der Geldbeutel.

Der Nachhaltigkeit kann man in so vielen Bereichen nachgehen und ist man den ersten Schritt gegangen, wird man nur eines bereuen: Nicht eher damit angefangen zu haben! 

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