Sobriety-Special

Die Fastenwoche rund um einen alkoholfreien Lifestyle

Termine:

27. Oktober bis 3. November 2024

14. bis 20.September 2025

Der Alkohol und ICH

Eine ganz persönliche Befreiungs-Geschichte

Es ist gut 4 Jahre her, dass ich mich entschieden habe, keinen Alkohol mehr zu trinken. Eine Entscheidung, die nicht nur meine Freunde, sondern mich selbst noch immer überrascht. Manchmal :) Alkohol gehörte seit meinem 15Lebensjahr selbstverständlich zu meinem Leben dazu. In meiner Heimat, dem Emsland, war es unter uns Jugendlichen ganz normal, sich am Wochenende “abzuschießen”. Späterhin sah mein Umgang mit Alkohol lange Zeit genauso aus, wie bei Millionen von “Freizeit”-Trinker*innen. Wenn es was zum Feiern gab - Prost. Wenn ich Stress hatte - Prost. Wenn ich traurig oder wütend war - Prost. Beim Mädelsabend, bei Familientreffen oder auch einfach so, weil es “gemütlich” ist - Prost.

Irgendwann wurde aus dem “Prost” immer mal ein “Prost, Prost”. Ich trank nicht täglich, aber wenn ich trank, dann meistens zu viel. Und dieses “zu viel” ist ganz individuell. Es gibt keine Maßeinheit dafür. Nur ein Gefühl ganz tief in mir drin, dass meine Beziehung zum Alkohol nicht so wirklich gut ist… Aber dieses Gefühl verabschiedet sich spätestens mit dem Kater wieder. Jahrelang war ich der Überzeugung, ich feiere halt gerne mal. Schließlich bin ich doch sonst so diszipliniert. Im Job, beim Sport, bei meiner Ernährung. Da darf ich mir diese “Freiheit” doch wohl gönnen. Heute weiß ich: Die Droge Alkohol hatte mich ganz schön im Griff. Was ich als “Freiheit” empfinden wollte, hat mich immer unfreier gemacht. Mich echter, unverfälschter Empfindungen beraubt. In peinliche Situationen gebracht und körperlich und mental nach und nach ausgesaugt. Ein Gift eben.

Ich habe auch zuvor immer wieder begrenzte Zeiten ganz ohne Alkohol verbracht. Die Vorstellung aber gänzlich ohne Alkohol zu leben, war bis vor 3 Jahren schlicht unvorstellbar für mich. Fast beängstigend. Zu sehr waren für mich Gefühle und Momente wie selbstverständlich mit Alkohol verknüpft. Dachte ich. Erst als ich mit Beginn diesen Jahres mein Leben ganz neu sortiert habe, und mich getraut habe, mein Verhältnis zum Alkohol wirklich offen und unvoreingenommen zu betrachten, war die Entscheidung - übrigens während einer Fastenwoche - plötzlich da.

Ich möchte Alkohol unabhängig leben. Ich probiere es einfach mal aus. Lasse mich darauf ein, meinen Emotionen völlig unverfälscht zu begegnen.

Und siehe da. Niemals, wirklich niemals hätte ich gedacht, wie unfassbar großartig mein Leben ohne Alkohol ist. Selbst wer nur in Maßen Alkohol konsumiert, merkt, wie sich Körper, Geist und Seele befreien und beflügeln, wenn er mal eine längere Zeit gar nichts trinkt. Ungleich stärker ist der Effekt bei einer Viel-Trinkerin wie mir.

Ich wünsche mir von Herzen, dass alle einmal diese Erfahrung machen. Alle, die das Gefühl eines schrecklichen Katers kennen. Alle, die die Peinlichkeit am nächsten Morgen kennen, die man empfindet. Die depressiven Verstimmungen. Die guten Vorsätze, ab jetzt wirklich weniger zu trinken…

Im Podcast “Ohne Alkohol mit Nathalie” habe ich der wundervollen Nathalie Stüben ein Interview gegeben. Wir sprechen über mein Verhältnis zum Alkohol, über Suchtverlagerung und was das Thema “Fasten” damit zu tun hat.

Hier der Link zum Podcast:

Was Du gegen Suchtverlagerung tun kannst - mit Carina Teutenberg

Meine Vision

Alle die, die so wie ich ganz tief in sich schonmal den Gedanken hatten, mit dem eigenen Verhältnis zum Alkohol nicht wirklich glücklich zu sein, möchte ich herzlich zu meiner Fastenwoche “SOBRIETY (NÜCHTERNHEIT)” einladen.

Das Ziel dieser Woche ist wahrlich nicht, dass am Ende alle keinen Alkohol mehr trinken. Vielleicht soll es ja auch nur eine Detox-Pause sein.

Ich möchte vielmehr einen Rahmen und einen Raum schaffen, in dem sich Jede und Jeder frei und unvoreingenommen mit seinem ganz persönlichen Verhältnis zum Alkohol auseinandersetzen darf. Und ich möchte ein Bewusstsein dafür schaffen, dass ein Leben ohne Alkohol ganz wunderbar sein kann. Das es normal ist, nüchtern, klar und unabhängig durchs Leben zu gehen und nicht umgekehrt.

Mit diesem Retreat möchte ich dazu beitragen, daß SOBRIETY ein Lifestyle wird. Kein Entzug. Keine Qual. Kein Verzicht. Sondern eine bewußte und gesunde Lebensentscheidung, die sich so wertvoll anfühlen kann.

UND WARUM BEIM FASTEN?

Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass eine Fastenwoche der beste Einstieg dafür ist, sich von schlechten Gewohnheiten zu trennen. Das gilt nicht nur, aber in besonderem Maße für alle sogenannten Genuss- oder besser Suchtmittel.

In dieser Woche schenkst Du Dir den seltenen Zustand frei von allen (schlechten) Gewohnheiten zu sein. Das Gefühl entgiftet, erleichtert und körperlich sowie geistig unabhängig zu sein, ist bisweilen so berauschend und befriedigend, dass Du nichts anderes mehr brauchst. Und zu diesem schönen Zustand passen keine Gifte.

Klar, der Alltag kommt bestimmt. Aber in dieser Woche hast Du die Chance mit aller Klarheit auf Deine Bedürfnisse zu schauen. Warum trinke ich? Was gibt mir eine Zigarette? Möchte ich wirklich dabeibleiben? Kontrolliere ich oder kontrolliert die Gewohnheit mich?

Die Fastenwoche “SOBRIETY” verbindet alle Inhalte der Fastenwoche BODY mit interessanten Gastvorträgen zum Thema “Genussvoll Leben ohne Alkohol”. Mit Erfahrungsberichten, von Menschen, die den Sober-Lifestyle leben. Mit Vorträgen zu den gesundheitlichen Auswirkungen von Alkohol auf den Körper und mit verschiedenen Coaching-Angeboten.