Fasten und Meditation

 
 
 
Fasten und Meditation

Ab in die Wüste…

Fasten heisst, dass Du ganz aus Dir selbst heraus lebst. Von innen heraus. Der Körper ernährt sich von seinen Fettreserven. Aber wovon ernährt sich Dein Geist - Deine Seele?

Wer schon Fastenerfahrungen gesammelt hat, der kennt das Bedürfnis, während des Fastens allein zu sein. Seine Ruhe zu haben. Zeit mit sich zu verbringen. In der Bibel ist oftmals von “in die Wüste gehen” die Rede.

Meditation ist sowas wie “in die Wüste gehen”. Sie hilft uns, die innere Ruhe zu finden und kommt dem Bedürfnis nach “bei sich sein” entgegen. Meditation bedeutet, die Gefühle und Gedanken loszulassen, den Körper zu entspannen und sich von allem im Außen zurückzuziehen. Meditation ermöglicht es, Harmonie mit sich selbst zu spüren. Das eigene Leben von innen heraus zu betrachten.

 

 

Warum beim Fasten meditieren?

Beim Fasten - vor allem, wenn wir in einer Gruppe abseits des Alltages fasten - brechen wir mit vielen unserer Gewohnheiten. Zunächst natürlich mit unseren Essgewohnheiten. Wir lassen uns darauf ein, ganz neue Erfahrungen zu machen. Körperlich und geistig. Die Seele wird offener - der Geist klarer. Wir nehmen uns und unsere Umwelt intensiver wahr.

Ich selbst habe beim Fasten oftmals die Erfahrung gemacht, dass verdrängte Gefühle plötzlich wieder auftauchen. Es fühlt sich an, als wollten diese Gefühle wahrgenommen und “verdaut” werden.

Die Meditation zeigt Wege auf, wie man sich mit Bereichen der eigenen emotionalen Welt beschäftigen kann. Wie wir unverarbeiteten Erlebnissen begegnen können. Eine Fastenwoche mit Meditation zu verbinden, ist eine wundervolle Chance, mit den unbewußten Teilen der Persönlichkeit in die Begegnung zu gehen und in Einklang mit den eigenen Wünschen und Träumen zu kommen.

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Bildsprache

Es gibt nicht die eine richtige Art zu meditieren. Vielmehr gibt es unterschiedlichste Wege, die sich ganz individuell richtig anfühlen können.

In den Sunnyside-Fastenwochen meditieren wir gerne mit inneren Bildern. Wir rufen in geführten Meditation innere Bilder ins Bewusstsein und erleben Sie mit allen Sinnen. Diese Methode wird auch Visualisierung genannt. Der Inhalt dieser Bilder ist nie zufällig. Nach der Meditation können Sie Ihren Bildern (nach)fühlen, sie interpretieren oder auch loslassen. Vielleicht möchten Sie sogar alte Bilder doch positive neue ersetzen? Alles ist möglich.

“Der Fastende ist ein Werdender” sagte Otto Buchinger. Freuen Sie sich auf Ihre ganz persönliche innere Reise.